Hausbau: Warum Estrich der perfekte Bodenbelag ist

Xenia Atanasovski Xenia Atanasovski
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Beim Hausbau gibt es vieles zu beachten. Doch zu den wichtigsten Elementen zählt der Boden. Er gehört zum Fundament eines Hauses und sollte ganz genau gewählt werden. Wenn ihr alles richtig machen möchtet und keine Unebenheiten im Boden wünscht, ist bei eurem Hausbau Estrich der perfekte Bodenbelag. Er gleicht Höhenunterschiede aus und bietet noch viel mehr Vorteile, die ihr im Folgenden erfahrt.

Perfekte Voraussetzungen für die Fußbodenheizung schaffen

Besonders wichtig ist der Einsatz von Estrich bei der Verlegung von Fußbodenheizungen: Ihre Heizelemente werden vom Estrich vor den alltäglichen Belastungen geschützt. Außerdem ermöglicht die direkte Verbindung von Rohr und Estrich eine ideale Wärmeübertragung zum Fußboden. Dabei ist wichtig zu wissen, dass ihr ein Zusatzmittel beimengt, sodass es sich am Ende um den sogenannten Heizestrich handelt. Der Estrich sollte zwischen 40-70 mm dick sein und die Heizrohre vollständig umschließen.

Nie wieder Unebenheiten im Boden

Estrich erfüllt zwei generelle Aufgaben. Zum einen ist das Ziel, Unebenheiten auszugleichen und zum anderen wirken Estriche als Wärme- und Trittschalldämmung. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen. Je nach Aufgabe und Einsatzbereich werden Estriche auf unterschiedliche Art verlegt. 

Zu den Estrichen, die am einfachsten in der Handhabung sind, gehört der Trockenestrich. Hierbei handelt es sich um ein System aus einzelnen Elementen, die bereits verlegfertig sind. Vor allem dort, wo der Boden schnell wieder betreten werden soll, ist der Trockenestrich sehr beliebt. Ein weiterer Pluspunkt ist der geringe Aufwand.

Der Unterschied zwischen Trockenestrich und Fließestrich

Während sich der Trockenestrich durch einen geringen Arbeitsaufwand auszeichnet, ist der so genannte Fließestrich etwas umfangreicher bei der Verlegung. Denn dieser muss vor Ort zunächst mit Wasser angemischt werden, bevor er auf den Boden aufgebracht wird. Erst wenn der Fließestrich komplett getrocknet ist, kann die anschließende Verlegung des Fußbodenbelags erfolgen. 

Der Zementestrich

Beim Zementestrich sprechen wir von den in Deutschland am häufigsten zum Einsatz kommenden Typen. Ein triftiger Grund für seinen verbreiteten Einsatz ist die hervorragende Festigkeit. Zementestriche sind zusätzlich relativ unempfindlich in Bezug auf die Feuchtigkeit. Das ist vor allem für den Außenbereich ein großer Vorteil. 

Dennoch müsst ihr bei der Verlegung eine sehr lange Trocknungsphase einberechnen, die bis zu mehreren Wochen andauern kann.  

Der Anhydritestrich

Sollte euch die genannte Trocknungsphase des Zementestrichs zu lange andauern, eignet sich der Anhydritestrich. Er lässt sich nur gut verlegen, sondern ist ein ökologisch unbedenkbarer Baustoff. Zudem verfügt er über ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeiten. Aus diesem Grund gewann er in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Zu den größten Nachteilen zählt jedoch nach wie vor, dass der Anhydritestriche feuchtigkeitsempfindlich ist und sich aus diesem Grund nicht für eine Verlegung im Außenbereich oder in Nassräumen eignet.

Für alle Nassräume – der Gussasphaltestrich

Für euer Badezimmer und alle weiteren Nassräume empfiehlt sich der Gussasphaltestrich. Sein großer Vorteil ist zum einen seine Resistenz gegenüber Nässe und Feuchtigkeit. Zum anderen wartet er mit anderen guten Eigenschaften auf, wie zum Beispiel sein sehr guter Wärme- und Schallschutz. Hier ist keine lange Trocknungsphase, was diesen Estrich-Typ ebenfalls besonders beliebt für den Hausbau macht. 

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