Ein Stück Japan in Niedersachsen

Sabine Neumann Sabine Neumann
Die japanischen Gärten um Schloss Eickhof, japan-garten-kultur japan-garten-kultur Jardines de estilo asiático
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Japanisch gestaltete Gärten erfreuen sich hierzulande bereits seit längerer Zeit großer Beliebtheit, denn sie strahlen mit ihrer einzigartigen Ästhetik eine besondere Ruhe und Gelassenheit aus. Heute zeigen wir euch ein Projekt, bei dem die japanische Gartenkunst in Norddeutschland perfektioniert wurde. Es geht um die Gärten und Parkanlagen von Schloss Eickhof zwischen Bremen und Hannover, in denen Niedersachsen und Fernost erstaunlich harmonisch Hand in Hand gehen. Entdeckt haben wir dieses besondere Projekt bei unseren Gartenbauexperten von japan-garten-kultur.

Japanischer Garten trifft historische Architektur

Schloss Eickhof ist heutzutage tatsächlich ein Zen-Kloster und passt so thematisch perfekt zu seiner japanisch gestalteten Umgebung. Die historische Architektur des norddeutschen Schlosses hingegen hat mit dem fernöstlichen Stil nicht viel zu tun. So ergibt sich ein optisch spannender Gegensatz zwischen dem Schlossgebäude selbst und der liebevoll inszenierten Gartenanlage. Eine ganz besondere Mischung aus europäischem und japanischem Flair.

Grüne Oase

Bäume, Steine, Moos und Wasser sind zentrale Elemente des japanischen Gartens. Bunt blühende Blumenbeete hingegen wird man hier nicht finden. Was die Bepflanzung angeht, wird gerne auf natürlich wirkende Gewächse gesetzt, wobei die Grüntöne dominieren. Teiche und Wasserläufe werden über Brücke, Felsen oder Trittplatten erreicht. Für Steinsetzungen im japanischen Garten bieten sich Felsen und Findlinge in unterschiedlichen Größen an, die in Form, Farbe und Maserung besonders ins Auge fallen.

Nebelimpressionen

Typische Details im japanischen Garten sind neben den charakteristischen Pflanzen, Wasserläufen, Felsen und Moos fernöstlich anmutende Brücken, Pagoden, Pavillons und Buddhafiguren sowie Steinlaternen, die gerne auch verwittert und von Moos bewachsen daherkommen dürfen.

Teehaus

Die Teezeremonie spielt in der japanischen Gesellschaft eine große Rolle. Entsprechend kommen im japanischen Garten auch oft Teehäuser zum Einsatz, in denen der Gastgeber seine Gäste zur Zeremonie einlädt. Das Gebäude liegt in der Regel verborgen hinter einer idyllischen Bepflanzung aus Sträuchern, Bäumen und Bambus, welche die Ursprünglichkeit und ruhige Abgeschiedenheit dieses Gartenelements unterstreichen.

Blickbezüge

Die Architektur des Teehauses und der japanische Garten werden so aufeinander abgestimmt, dass sich harmonische, gerahmte Blickbezüge zwischen drinnen und draußen ergeben. Eine essentielle Rolle spielt auch das Eingangstor, welches der Gast durchschreitet und dabei sämtlichen Stress des Alltags und alles Weltliche hinter sich lässt.

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